FALLBEISPIELE 1 (3 PATIENTEN)

Alle nachfolgend dokumentierten Behandlungen stammen aus unserer Zahnarztpraxis in Hildesheim und dienen lediglich als Patientenbeispiele der beispielhaften Information und Veranschaulichung von Behandlungsweisen. Die anonyme Veröffentlichung der Beispiele erfolgt mit dankenswertem Einverständnis der behandelten Personen. 

Fallbeispiel 1:

dentinadhäsive Mehrschichtrekonstruktion, direkter Frontzahn-Eckaufbau

Abbildungen 1 a und b:
Die defekten alten Kunststofffüllungen mit ihrer unnatürlichen Zahnform und -farbe wurden mittels schichtweiser Verklebung und sorgfältiger Formgebung durch Komposite mit keramischen Füllstoffen restauriert und in ihrer Farbe und Form den natürlichen Zähnen angepasst.

Abbildung 1 c:
Nebenstehend wurden die gleichen dentinadhäsiven Mehrschichtrekonstruktionen nach einer Zeit von ca. zwölf Jahren fotografiert. Das intraorale Foto zeigt eine erfreuliche klinische Langzeitstabilität, die durch gute Mundhygiene sowie durch kontinuierliche und regelmäßige Prophylaxe mit mehrmals jährlich durchzuführenden professionellen Zahnreinigungen erreicht wird.

Fallbeispiel 2:

chirurgische Hart- und Weichgewebskorrektur, vollkeramische Prothetik nach Kieferfehlstellung, Seitenzahnlücke und defekten Restaurationen

Abbildungen 2 a, b, c, d, e und f:
Durch das ungleichmäßige, seitenungleiche Knochenwachstum, die ausgeprägten Fehl- bzw. Schiefstellungen, den unregelmäßen Zahnfleischverlauf im Oberkiefer sowie die verfärbten und sekundärkariösen Füllungen war die Patientin in ihrem Erscheinungsbild sehr stark beeinträchtigt. Bei der notwendigen Behandlung wurde allergrößter Wert auf korrekte Funktion und ein möglichst ästhetisches Aussehen nach der Behandlung gelegt, um dem natürlichen Vorbild so nahe wie möglich zu kommen.

Nach erfolgter initialer Parodontalbehandlung erfolgte als chirurgische Behandlungsmaßnahme zunächst eine operative Korrektur des Kieferknochens, um durch diese Kieferoperation eine ästhetische Harmonisierung des Zahnfleischverlaufs zu erzielen und die knöchern bedingte Schieflage zu beheben. Nach Abschluss der Wundheilung wurden die Zähne mit vollkeramischen Einzelzahnkronen auf natürliche Weise rekonstruiert.

Im Rahmen der Behandlung wurde auch die Einzelzahnlücke am Zahn 24 (rechts im Bild) mit einer vollkeramischen Brücke geschlossen und dadurch ein harmonischer Verlauf des gesamten Zahnbogens erreicht. Aufgrund sehr guter Hygienefähigkeit und Pflege ist das Zahnfleisch stabil und entzündungsfrei. Aufgrund der umfangreichen Behandlungsmaßnahmen ist eine systematische, lebenslange Prophylaxe mit mehrmals jährlich durchzuführenden professionellen Zahnreinigungen sowie regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen unumgänglich.

Fallbeispiel 3:

Zahnhalsdefekte, dentinadhäsive Mehrschichtrekonstruktionen

Abbildungen 3 a und b:
Die tiefe Zahnhals- und Wurzelkaries wurde mitsamt den defekten Zahnhalsfüllungen entfernt. Die tiefen Defekte wurden anschließend unter aufwendiger Trockenlegung durch dentinadhäsive Mehrschichtrekonstruktionen als Zahnhalsversorgungen mit schichtweiser Verklebung von Kompositen mit keramischen Füllstoffen ästhetisch und zahnfarben rekonstruiert. - (Die nachfolgend leichte Blutung am Zahnfleischrand resultiert aus der aufwendigen Trockenlegung und erholt sich nach ganz kurzer Zeit.)

Abbildung 3 c:
Die untenstehende Aufnahme zeigt die gleichen dentinadhäsiven Mehrschichtrekonstruktionen nach einer Zeit von ca. neun Jahren. Aufgrund guter Mundhygiene und der kontinuierlichen und regelmäßigen Prophylaxe mit mehrmals jährlich durchgeführten professionellen Zahnreinigungen sind die Versorgungen langzeitstabil.